podologische Komplexbehandlung bei Diabetikern
Bei Diabetikern weist die Fußhaut eine verminderte Talg- und Schweißproduktion auf und ist zudem sehr trocken und rissig. Daher ist das Risiko, dass sie reißt und Bakterien sowie Pilze schwere Infektionen verursachen, groß. Aufgrund der Nervenschädigungen kann es zudem zu Fehlbelastungen des Fußes bis hin zu Deformitäten (Hammerzehe, Hallux valgus etc.) kommen. Häufig findet man auch eine vermehrte Hornhautbildung. Unter diesen Schwielen können sich Infektionen ausbreiten, die ggf. schwerwiegende Komplikationen nach sich ziehen. Unter oberflächlich klein und harmlos wirkenden Wunden verbergen sich nicht selten große Infektionen. Eine regelmäßige podologische Behandlung ist daher vor allem bei Diabetikern wichtig, um ernsthafte Folgeerkrankungen zu vermeiden. Sie ist verordnungsfähig und wird von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen.